Glasverzeichnis

Glasverzeichnung

2014 wurden in einem Luftschutzkeller auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte bei Räumarbeiten rund 4000 Flaschen entdeckt. Es handelte sich bei diesem spektakulären Fund um die gesamte Produktionspalette zwischen 1950 und 1980. In Absprache mit dem damaligen Investor, der Patrizia AG, nahm sich der FKI dieses Schatzes und barg die Flaschen an mit dem Ziel, diesen Bestand zu sichern und ihn eines Tages der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Dazu führte eine Arbeitsgruppe von 2017 bis 2019 eine wissenschaftliche Dokumentation der Sammlung durch. Erfasst wurden vor allem das Äußere der Flaschen, Dekor, Farbe und Größe sowie Fertigungscodes und Etiketten mit Fertigungs- und Musterkennziffern (sofern vorhanden). Die Flaschen wurden nummeriert, fotografiert und am Ende sorgfältig in Kisten verpackt.

Zur Sammlung gehört die Flaschen-Produktion z. B. für Malta, Jamaika, den Libanon, San Salvador, Venezuela und Frankreich. Verantwortlich für dieses Projekt waren die ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Gaby und Peter Schulenberg.