Publikationen

Wer schreibt, der bleibt. Der FKI glaubt an das Buch. Daher veröffentlicht er immer wieder hochwertig gestaltete Bücher.

Neben dem Führer zum Industriepfad sind dies in erster Linie Publikationen zu den Ausstellungen – manche davon schon in der zweiten Auflage.

Sie können sie gerne bei uns per Mail bestellen: info@industriekultur-duesseldorf.de

Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim

Die industrielle Entwicklung hat Düsseldorf und das Leben seiner Einwohner nachhaltig geprägt. Doch ihre Spuren verblassen mehr und mehr. 2007 wurde der Förderkreis Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim e.V. gegründet, um dieses Kapitel fast vergessener Düsseldorfer Geschichte auf etwa vier Kilometern erleb- und begehbar zu machen. Am Beispiel der in Gerresheim sichtbaren Zeugnisse der Industriekultur wird die Düsseldorfer Wirtschafts- und Sozialgeschichte nachgezeichnet.

Wie entstand die Arbeiterbewegung? Warum wurden gerade aus dem Baltikum Arbeitskräfte angeworben? Wie hat die Natur auf die Ansiedlung der Industrie reagiert?

Lernen Sie die älteste Bahnstation Westdeutschlands, die Glashütte, den ehemals größten Flaschenproduzenten der Welt und die letzte von seinerzeit 40 Ziegeleien in Düsseldorf kennen.

Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim
Peter Henkel (Hrg.)
80 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-7700-2002-7
Erweiterte und aktualisierte 2. Auflage, Düsseldorf 2017, Droste Verlag (Erstauflage 2009)
€ 9,95 Band

175 Jahre Eisenbahn Düsseldorf-Elberfeld. Die erste Eisenbahnlinie in Westdeutschland als Düsseldorfs dritte Geburtsstunde

Im Jahr 1838 nahm die erste Eisenbahnstrecke in Westdeutschland ihren Betrieb auf. Sie sollte die industriellen Zentren an der Wupper mit dem Rhein verbinden. Für Düsseldorf bedeutete dies den Durchbruch zur bedeutenden Wirtschaftsmetropole. Aus dem verschlafenen Provinzstädtchen Düsseldorf wurde innerhalb weniger Jahrzehnte die führende rheinische Industriestadt. Die Eisenbahn prägte die Stadt damit wesentlich und drückte ihrer Entwicklung auch städtebaulich den Stempel auf.
Der Förderkreis Industriepfad Düsseldorf e.V. hat daher anlässlich dieses Jubiläums das Thema Eisenbahn und Stadtentwicklung in einer Ausstellung aufgegriffen. Der Historiker Dr. Peter Henkel und der Städteplaner Prof. Klaus Fritschi untersuchen die Lösungsversuche einer Rheinquerung für Züge und zeichnen anhand der Diskussion um den Standort eines Hauptbahnhofs die Stadtplanung nach. Gleichzeitig zeigen sie, dass dies kein abgeschlossener historischer Prozess ist, sondern auch heute noch die Entwicklung ganzer Quartiere beeinflusst.

175 Jahre Eisenbahn Düsseldorf-Elberfeld
Peter Henkel, Niklaus Fritschi
43 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-7700-1515-3
Düsseldorf 2013, Droste Verlag
€ 5,00

150 Jahre Glashütte Gerresheim

Was 1864 mit einer Hand voll Glasmachern aus Norddeutschland begann, war 30 Jahre später der größte Flaschenhersteller der Welt geworden. Die 1864 gegründete Gerresheimer Glashütte prägte das Wirtschaftsleben Düsseldorfs maßgeblich. So war sie an der Entstehung der IDR (Industrieterrains Düsseldorf Reisholz) ebenso beteiligt wie an der Gründung des Europäischen Verbandes der Flaschenhersteller. Die Einkochgläser mit der „G mit Krone“ waren ein Synonym für die Zeit des Wirtschaftswunders und in jedem Haushalt zu finden. Kaum ein Unternehmen hat die Glasproduktion in Europa so geprägt wie die Glashütte Ferdinand Heyes.
Dieses Jubiläum hat der Förderkreis Industriepfad Düsseldorf mit dem dreiteiligen Ausstellungszyklus 150 Jahre Gerresheimer Glashütte, kuratiert vom Düsseldorfer Historiker Dr. Peter Henkel, gewürdigt. In diesem Katalog präsentiert der Verein die biografische Ausstelllung „Mein Weg nach Gerresheim“, die Fotoausstellung „Vom Abbruch zum Aufbruch“ sowie die große historische Ausstellung „Glas für die Welt“. Damit zeichnet der Verein ein facettenreiches Bild der Geschichte eines der weltweit bedeutendsten Glasproduzenten.

150 Jahre Glashütte Gerresheim
Peter Henkel (Hrg.)
88 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-7700-1533-7
Düsseldorf 2014, Droste Verlag
€ 8,50

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Die Spur der Steine

Düsseldorf gilt als die Stadt des Ziegelsteins. Die prägenden Backsteingebäude wie das Wilhelm-Marx-Haus, der Ehrenhof oder die Matthäikirche gehören zum überregional gültigen Kanon des Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre. Häufig wird er als der Baustoff der Region bezeichnet. Die Düsseldorfer Ziegelindustrie, die diesen Baustoff vor Ort produzierte, ist hingegen dem Vergessen anheimgefallen, obwohl sie das Stadtbild massiv prägte und es noch heute in ihren Spuren tut. Der Ringofen an der Bergischen Landstraße ist der letzte sichtbare Vertreter dieser Industrie. Diese beiden Themen waren dem Förderkreis Industriepfad 2015 einen Ausstellungszyklus wert. Zusammen mit Prof. Jürgen Wiener, dem ausgewiesenen Experten zur Geschichte und Semantik der Düsseldorfer Backsteinarchitektur, hat Dr. Peter Henkel nun den Katalog hierzu vorgelegt. Erstmals werden Ziegelproduktion und Ziegelarchitektur in Düsseldorf in einen Zusammenhang gebracht.

Die Spur der Steine
Peter Henkel / Jürgen Wiener (Hrg.)
82 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-7700-6017-7
Düsseldorf 2016, Droste Verlag
€ 8,95

Düsseldorf auf Draht. Die Geschichte einer vergessenen Industrie

Die Drahtfabriken bildeten die erste wirklich bedeutende Industrie in Gerresheim. Für Oberbilk und Lierenfeld wurden sie zu einem wichtigen Bestandteil der dortigen Industrielandschaft. Das hatte Folgen: Düsseldorf war und ist Sitz der „Eisendraht- und Stahldraht-Vereinigung e.V. Düsseldorf“ und ihrer Vorgänger. Mit der „Tube & Wire“ findet die Weltleitmesse der Drahtindustrie in Düsseldorf statt. Straßen und wichtige Bauten verweisen noch heute auf diesen Industriezweig. Trotzdem fehlen Zeugnisse dieser Industrie weitestgehend in der historischen Wahrnehmung. Daher hat sich der Förderkreis Industriepfad auf Spurensuche begeben und diesem Thema eine Ausstellung gewidmet.

Düsseldorf auf Draht. Die Geschichte einer vergessenen Industrie
Peter Henkel (Hrg.)
82 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-7700-6027-6
Düsseldorf 2017, Droste Verlag
€ 8,95

Glas, Eisen und Stahl. Düsseldorfer Industriefotografie aus dem Stadtarchiv

Gerresheimer Glashütte, Mannesmann, Rheinmetall, Vereinigte Kesselwerke, Vereinigte Stahlwerke … Die Namen der Industrieunternehmen vornehmlich der Eisen- und Stahlbranchen, aber eben auch der Glasindustrie, die ab den 1860er Jahren für mehr als ein Jahrhundert Düsseldorf deutlich geprägt haben, sind heute noch vielen Menschen ein Begriff. 2018 hat der Förderkreis Industriepfad Düsseldorf e.V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv unter dem Titel „Glas, Eisen und Stahl“ einen Ausstellungszyklus mit Fotografien zu diesen Branchen gezeigt. Über 100 zum Teil bisher unveröffentlichte Bilder zeigen Düsseldorfer Industriefotografie. Die Aufnahmen bilden die Düsseldorfer Industrie jenseits des Klischees ab, nur der Schreibtisch des Ruhrgebiets gewesen zu sein.

Glas, Eisen und Stahl. Düsseldorfer Industriefotografie aus dem Stadtarchiv
Peter Henkel, Benedikt Mauer (Hrg.)
122 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-7700-6033-7
Düsseldorf 2018, Droste Verlag
€ 19,90

Spurensuche – Industriekultur Düsseldorf

Düsseldorf war und ist ein wichtiger Industriestandort. Ohne die rasante industrielle Entwicklung ab 1850 wäre die Stadt nicht die, die sie heute ist. Aber die Stadt hat einen ebenso tiefgründigen Wandel durchlebt. Stadtteile wie Oberbilk, Flingern, Lierenfeld oder Heerdt, die jahrzehntelang von Schloten und Werksmauern bestimmt waren, durchlebten eine regelrechte Deindustrialisierung. Auch wenn viele bedeutende Bauten und Anlage verloren gegangen sind, haben sich dennoch Spuren dieses für Düsseldorf so wichtigen Kapitels erhalten. Oft ihres eigentlichen Kontextes beraubt, rätselt der Betrachter über ihre ursprüngliche Bedeutung. Der FKI hat 47 Objekte zusammengestellt, die den Versuch darstellen, die Vielfalt der Industriekultur in Düsseldorf abzubilden.

Spurensuche – Industriekultur Düsseldorf
Peter Henkel (Hrg.)
114 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-7700-6040-5
Düsseldorf 2019, Droste Verlag
€ 11,90

Von Arbeitersiedlungen und neuen Wohnquartieren

Wohnungsnot ist ein historisches und aktuelles Thema zugleich. Es hat die Stadt immer begleitet. Besonders spürbar wurde Wohnungsmangel als ein Phänomen der Industrialisierung, damals setzte ein explosionsartiges Wachstum der Stadt ein. Dass um 1900 mehr als zwölf Prozent allen Grundes in der Stadt 75 Hausbesitzern gehörte, begünstigte in der Zeit zwischen 1898 und 1901 eine Steigerung der Mieten um rund 30 Prozent. Die Wohnungsfrage ist bis heute aktuell geblieben und bestimmt die Tagespresse.
Der FKI geht der Frage nach, welche Antworten auf Wohnungsnot in Düsseldorf seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart gefunden wurden.

Von Arbeiterquartieren und neuen Wohnsiedlungen
Peter Henkel (Hrg.)
90 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-00-076044-0
Düsseldorf 2023
€ 11,90

Weitere Veröffentlichungen des Industriepfads

  • Peter Henkel, „Pfad der Industrieentwicklung“ in Ludenberg und Gerresheim. Gemeinsamer Plan als Denkanstoß zur Geschichte. In: Rund um den Quadenhof, Heft 2, 2006, S. 29-37.
  • Peter Henkel, Gaby und Peter Schulenberg, Der Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim. Ein Konzept nimmt Gestalt an. In: Rund um den Quadenhof, Heft 1, 2008, S. 23-27.
  • Peter Henkel, Der Industriepfad bahnt sich seinen Weg durch Gerresheim. Erkundungen sorgen immer wieder für Überraschungen. In: Rund um den Quadenhof, Heft 2, 2008, S. 31-35.
  • Gaby und Peter Schulenberg, Eine Lösswand wurde wieder freigelegt. In: Grünstift – Das Düsseldorfer Umweltmagazin, Heft 66, Mai-August 2009, S.4-5.
  • Gaby und Peter Schulenberg (zusammen mit Frithjof Nolden und Bernhard Kamps), Die Ziegelei Peter Jorissen – Eine späte Entdeckung. In: Archäologie im Rheinland 2008, Stuttgart 2009, S. 174-177.
  • Peter Henkel (Hrg.), Die Stadt Gerresheim vor der Eingemeindung 1909. Ihr Beitrag zur Düsseldorfer Stadtgeschichte. Aufsätze anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Eingemeindung am 1. April 1909. Studien zur Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte 7, Düsseldorf 2010,

darin: Dergl., Eine vergessene Industrie: Der Gallberg als Zentrum der Düsseldorfer Ziegelindustrie. S. 99-125;

ebenfalls darin: Dergl., in Zusammenarbeit mit Gaby und Peter Schulenberg, Otfried Reichmann, Der Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim. Ein Projekt. S. 127-153.

  • Thomas Boller, Peter Stegt, Düsseldorf-Gerresheim. Archivbilder, Erfurt 2010.
  • Thomas Boller, Peter Stegt, Düsseldorf-Gerresheim: Neue Reise in die Vergangenheit, Archivbilder, Erfurt 2012.
  • Peter Henkel, Industriepfad Gerresheim. In: Wolfgang Funken, Ars Publica Düsseldorf. Geschichte der Kunstwerke und kulturellen Zeichen im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf, Bd. 3 (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf Bd. 21, Quellen und Forschungen zur Geschichte des Niederrheins Bd. 11), Essen 2012, S. 1664f.
  • Peter Henkel, Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim, in: Clemens von Looz-Corswarem, Benedikt Mauer (Hrg.), Das große Düsseldorf-Lexikon, Köln 2012.
  • Peter Henkel, 1838 – Als der erste Eisenbahnzug anrollte. 175 Jahre älteste Eisenbahnstrecke Westdeutschlands zwischen Düsseldorf und Elberfeld. Ein Beitrag zu ihrer Geschichte. In: Düsseldorfer Jahrbuch 83 (2013), S. 97-128.
  • Gaby und Peter Schulenberg, Eine Abbildung der Bahnstation Gerresheim aus dem Jahr 1846. In: Düsseldorfer Jahrbuch 83 (2013), S. 397-403.
  • Peter Henkel/Niklaus Fritschi, Der Industriepfad Düsseldorf-Gerresheim. Matrix für ein gesamtstädtisches industriekulturelles Konzept? In: Walter Buschmann (Hrg.), Industriekultur Düsseldorf und das Bergische Land, Essen 2016, S. 359-376.
  • Kirchturm und Schlot – Zwischen Seelenheil und Kapitalertrag. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Oktober/November 2016. Herausgegeben von Beate Johle-Budnik und Peter Stegt, Düsseldorf 2017.